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Friedhöfe

 

Stadtgebiet Krefeld

  • Alter Jüdischer Friedhof Heideckstraße
    Belegt von 1758 bis 1938. Während der NS-Zeit mindestens 190 Grabsteine beschädigt. 560 Grabsteine sind erhalten.
    Älteste erhaltene Grabsteine aus 1770 und 1774.
    Hier befindet sich das Grab von Oberrabbiner Löb Carlburg (1765-1835).
  • Neuer Jüdischer Friedhof Alte Gladbacher Straße, seit 1903.
    Öffnungszeiten Neuer Jüdischer Friedhof, Alte Gladbacher Str. 130, Krefeld
    Montag – Donnerstag: 09:00 – 17:00 Uhr (im Winter bis 16:00 Uhr)
    Freitag und am Vortag jüdischer Feiertage: 09:00 – 14:00 Uhr
    Am Schabbat (samstags) und an den jüdischen Feiertagen ist der Friedhof geschlossen.

 

Hüls

  • Jüdischer Friedhof Klever Straße (belegt vom 17. Jahrhundert bis 1890)
    1938 zerstört und eingeebnet.
    Einige Grabsteine wurden 2017 im Hülser Bruch als Bauschutt entdeckt. Sie befinden sich jetzt auf dem Friedhof Am Strathhof
  • Jüdischer Friedhof Am Strathhof (belegt von 1891 bis 1940).
    Hier befinden sich ungefähr 50 Grabsteine, teils als Fragmente aus den Jahren 1894 bis 1940

 

Linn

  • Jüdischer Friedhof am Kreuzweg (belegt von 1751 bis 1936).
    Hier wurden auch Juden aus Uerdingen, Osterath, Bockum, Hohenbudberg beigesetzt.
    64 Grabsteine von 1792-1936 sind erhalten.

 

Uerdingen

  • Der ehemals im Dreieck zwischen Duisburger Straße und alter Friedhofsstraße gelegene Friedhof bestand schon vor 1843 und wurde bis 1942 belegt.
    Im Jahr 1942 wurde der Friedhof unter Zwang an die damalige IG Farben (Bayer AG) verkauft und im Folgenden abgeräumt und überbaut. Heute ist der Begräbnisplatz auf dem Areal der ehemaligen Bayer AG verschwunden. Grabsteine sind nicht erhalten. Es widerspricht den jüdischen Religionsvorschriften (Halacha), einen Friedhof zu verkaufen bzw. aufzulösen, da dieser auf Ewigkeit als Ort der Auferstehung bestehen bleiben soll.
    Bis heute findet sich kein Hinweis (Gedenktafel oder Gedenkstein) auf den früheren Begräbnisplatz.
    Im Rahmen eines Wiedergutmachungsverfahrens hat die Bayer AG im Jahre 1953 3000 Mark an die Jewish Trust Corporation gezahlt. Bei der Jewish Trust Corporation handelte es sich um eine jüdische Organisation in der britischen Besatzungszone für erbenloses Anwesen. Damals konnte jedoch niemand ahnen, dass sich in naher Zukunft wieder jüdisches Leben in Deutschland etablieren würde.
    Die aktuelle Bitte, den Bau einer Trauerhalle auf einem zukünftigen jüdischen Friedhof finanziell zu unterstützen, wurde vom Chempark mit dem Hinweis auf die Unternehmensstatuten nach mehreren Gesprächen abgelehnt.
    Eine adäquate Entschädigung für den unter Zwang erfolgten Verkauf ist bis heute Thema für die Jüdische Gemeinde Krefeld.

 

Grab Oberrabinder Löb Carlburg

  • Für einen Besuch des Grabes von Oberrabinder Löb Carlburg auf dem Alten Jüdischen Friedhof Heideckstraße wenden Sie sich bitte an die Verwaltung der Jüdischen Gemeinde oder an Rabbiner Wagner
    Tel: +49 (0)2151 565450 (Verwaltung) oder +49 (0)171 838 998 9 (Rabbiner Wagner).

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